Entwicklung

Die Zielsetzung der Kongregation war und ist seit 1672 gelebte Nächstenliebe nach dem Geist der Hl. Elisabeth von Thüringen. Leitbild Elisabeth

 

Bereits am 25. Juli 1672 konnten die ersten Schwestern das neu restaurierte Sankt-Johannes-Hospital im Stadtgrund, das aktuelle Naturmuseum, beziehen und dort die ersten Kranken aufnehmen. (s. "ons Stad" Nr 100 2012, Seite 14-25)

Sankt-Johannes-Hospital im Stadtgrund zu der damaligen Zeit
heutiges Naturmuseum

171 Jahre lang (von 1672 – 1843), in schweren Zeiten von Kriegen und Wirren, pflegten die Schwestern im Sankt-Johannes-Hospital im Stadtgrund Kranke, Arme und auch Waisenkinder.

Diese Niederlassung war zugleich das erste Mutterhaus der Schwestern.

 

Das Portal des Sankt-Johannes-Hospitals

«  ANCIEN HOSPICE SAINT- JEAN

FONDE A CET ENDROIT EN 1308

PAR HENRI VII DE LUXEMBOURG

ET MARGUERITE DE BRABANT

RECONSTRUIT EN 1674

PAR LES RELIGIEUSES DE SAINTE ELISABETH

QUI L'ONT DESSERVI JUSQU'EN 1843

ANNEE DU TRANFERT AU PFAFFENTHAL »

Wegen der zunehmenden Zahl von Kranken zogen die Schwestern mit allen Armen, Kranken und Waisenkindern in das 1843 durch die Säkularisation leergewordene Kloster der Klarissen, das Bürgerhospital im Pfaffenthal.

Bürgerhospital Pfaffenthal

Schwere Zeiten und hemmende Bevormundung des Staates erlebten die Schwestern in der Josephinischen Aufklärung und in der Französischen Revolution.

Erst nach der politischen Wende im staatlich freigewordenen Luxemburg 1839 begann das Aufblühen und die Ausbreitung der Kongregation.

Auf Anfrage des jungen Luxemburger Staates übernahmen die Schwestern zunehmend Dienste bei Armen, Kranken und anderen Hilfsbedürftigen im In- und Ausland, bis in die Nachbarländer Belgien, Deutschland und später in Afrika (Kongo, Benin, Togo) -> mehr erfahren

1916 zogen die Schwestern aus dem Bürgerhospital im Pfaffenthal in das fertiggestellte Mutterhaus in der Oberstadt, 24, Boulevard Joseph II, um. Hier befindet sich bis zum heutigen Tag der Sitz der Kongregation.

Mutterhaus der Hospitalschwestern der hl. Elisabeth ab 1916

Zum Mutterhaus gehören das Generalat und der Mutterhauskonvent.

Das Generalat leitet die Geschicke des Ordens und ist die spirituelle und administrative Zentrale. Zum Generalat gehören die Generaloberin mit ihrem Rat, sowie die Generalsekretärin und die Generalökonomin.